
Partituren sind heilig, jede Note ist unveränderbar und ein Konzert ist ein Konzert. Oder doch nicht? Dieses Konzert lädt ein zu einer nie da gewesenen Abenteuerreise in die Welt der Worte, der Töne und der unerhörten Wort-Ton-Kombinationen. In der Slam Symphony 1 – Flucht.Punkt setzen sich die SlampoetInnen mit allen Facetten ihrer eigenen Migrationsgeschichte auseinander.
Die Texte von Dalibor Marković, Tanasgol Sabbagh und Sulaiman Masomi werden auf und zwischen ausgewählten klassischen Meisterstücken performt und erschaffen so eine Symbiose von Musik und zeitgenössischer Bühnenpoesie, die ihr Leben als Menschen mit Migrationshintergrund widerspiegeln. Dabei reicht das Spektrum des gesprochenen Wortes von Stand-Up bis zur klassischen Lyrik und allem was dazwischen liegt.
Die Auswahl der KomponistInnen hat einen Grund: Genau wie die BühnenpoetInnen repräsentieren diese durch ihre Haltung und ihre eigene Geschichte ein humanistisch pluralistisches Weltbild, ihr Leben und Schaffen zwischen eigentlich unvereinbar scheinenden Welten. Es sind KomponistInnen, die das Bestehende erneuern, die den Weg bereiten, diesen wiederentdecken und vertiefen, ja gar revolutionieren.
In der Slam Symphony 1 erklingen u. A. Werke von Beethoven, Mendelssohn Bartholdy, Bartók und Kodály.
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